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Am Tag der Stadtbücherei im Rahmen des Literaturfestivals „Österreich liest: Treffpunkt Bibliothek“ präsentiert KIRSTIN BREITENFELLNER ihren biographischen Roman „Maria malt“ über eine der bedeutendsten bildenden Künstlerinnen Österreichs, die Malerin MARIA LASSNIG (1919-2014) in Baden bei Wien. Breitenfellners wahrhafter Roman erzählt vom Leben einer sensiblen Künstlerin, die kompromisslos und gegen alle Widerstände ihren eigenen, letztlich erfolgreichen Weg geht
Nach absolviertem Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien geht die in Kärnten aufgewachsene Lassnig nach Paris, wo sie in der männlich dominierten Kunstszene jedoch kaum Fuß fassen kann. Da half ihr auch ihre Arbeits- und Liebesbeziehung mit Arnulf Rainer in den 1950er-Jahren nicht weiter. Die Schilderung dieser Beziehung im Roman ist aus Badener Sicht natürlich von besonderem Interesse, da Rainer in Baden geboren wurde und sich hier auch sein Museum befindet.1968 zieht Lassnig nach New York weiter, wo sie mit dem "Body awareness painting" einen ihr eigenen Malstil entwickelt und als Medienkünstlerin originelle Trickfilme dreht.
Auch wenn ihr das Bilden von Seilschaften und Netzwerken nicht liegt, wird sie 1980 erste Professorin für Malerei im deutschsprachigen Raum. Im Alter (sie starb 2014 mit 95 Jahren) findet sie noch die ihr gebührende Anerkennung als eine der bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart.
Im Anschluss an die Lesung gibt es die Möglichkeit zu einem Publikumsgespräch mit der Autorin.
Die Veranstaltung wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Kunst und Kultur vom Österreichischen Büchereieiverband (BVÖ) gefördert.
Eintritt frei. Kostenlose Zählkarten nach erwünschter Anmeldung in der Stadtbücherei am Kaiser Franz-Ring 9 oder per Email unter office@buecherei.at